Bücher Bukowinafreunde

Bukowina-Bücher zur Geschichte, zur Umsiedlung und zur Deportation Buchenlanddeutscher


Bukowinafreunde
Die Bukowina – Das Buchenland
…vergangen und dennoch gegenwärtig


Bukowinafreunde - Die Bukowina 
Das Buchenland

In diesem Buch möchten die Autoren aus ihrer Sichtweise in einer kompakten Übersicht die Geschichte der Bukowina im Hinblick auf die Buchenlanddeutschen beleuchten. Auch möchten sie die Kultur und die Aufgeschlossenheit der früheren und heutigen Bewohner der Öffentlichkeit und interessierten Lesern näher bringen. Das kulturelle Spektrum, die landschaftlichen Schönheiten, die berühmten Moldauklöster sowie die Bukowiner Gastlichkeit dürften dazu anregen, sich mit der Materie dieses Landes näher zu befassen.

Bereits 1782 folgten deutsche Siedler aus Südwestdeutschland, Böhmen, der Zips und der Österreichischen Monarchie dem Werberuf Österreichs und ließen sich in der am östlichen Karpatenbogen liegenden Bukowina nieder. Hier lebten sie mit deutscher Amtssprache und deutschen Schulsystemen mit einem Dutzend Nationalitäten verschiedenster Religionsbekenntnisse friedlich zusammen.

Kaiser Franz Joseph I., der die Bukowina gern bereiste, verlieh ihr 1849 den Titel eines Herzogtums. 1875 schenkte er der Hauptstadt Czernowitz die östlichste deutschsprachige Universität. Mit Geschick und Toleranz förderte Kaiser Franz Joseph I. die Entstehung des Vorläufermodells eines vereinten Europas.


Katharina – Der letzte Winter im Buchenland

Katharina erlebt als Jugendliche gemeinsam mit ihren Eltern den letzten Winter im Buchenland,  wie die deutschen Bewohner dieses Land liebevoll nennen, bevor sie gezwungen wird in eine ungewisse Zukunft aufzubrechen. Schicksaalschläge und dramatische Veränderungen begleiten sie auf ihrem Weg. Am Ende kommt sie dort an, wo ihre Vorfahren einst aufgebrochen waren.

Buchenland ein Land, das in Vergessenheit geraten ist. Genau wie die deutschen Bewohner, die darin lebten.

In ihrem historischen Roman bezieht sich die Autorin auf Erzählungen ihrer Eltern und auf Aussagen von Zeitzeugen und macht auf diese Weise auf die Geschehnisse einer vergessenen deutschen Volksgruppe aufmerksam. Es gibt nur noch wenig Zeitzeugen und altes Wissen gerät mehr und mehr in den Hintergrund.

Filmidee, Filmexpose, Der letzte Winter im Buchenland

Buchtitel: Katharina (realistische Romanerzählung, rechtlich geschützt)
Untertitel: Der letzte Winter im Buchenland
Autor: Alfred Wanza – (Pseudonym Anna-Maria Wessely)
Schlagzeile: Eine Jugendliche und ihre Familie muss heim ins Reich
Zusammenfassung: Nach dem Untergang der Habsburger Monarchie weist die Jugendliche ihre Eltern auf die schwierigen Lebensverhältnisse in ihrer Heimat Buchenland hin, weil sie sich eine bessere Zukunft vorstellt. Was aber eintritt haben sich die Menschen, die als deutsche Minderheit im Buchenland leben, nicht vorgestellt. Weil ihnen das bisher wenig bekannte deutsche Nazireich neuen Wohlstand verspricht, lassen sie sich auf die Umsiedlung heim ins Reich ein. Aus taktischen Gründen holt Hitler 1940 deutsche Splittergruppen heim ins Reich, um besetzte Gebiete in Polen einzudeutschen, Soldaten für den Krieg zu rekrutieren und um Arbeitskräfte für die Rüstungsindustrie zu gewinnen. Bei die Durchsetzung seiner Ziele sind Hitler die Menschen gleichgültig.
Kurzinhalt: Katharina erlebt als Jugendliche gemeinsam mit ihrer Familie den letzten Winter im Buchenland, wie die deutschen Bewohner die Bukowina nennen, bevor sie in eine ungewisse Zukunft aufbrechen muss. Neben Haus und Hof lassen sie auch ihre jüdischen Sommergäste zurück. Im Übergangslager bekommt Katharina einen Sohn und erlebt eine herzlose Einbürgerung. Nach zwei Jahren Lageraufenthalt erlebt sie die noch herzlosere Ansiedlung auf einem polnischen Bauernhof. Nach dem Motto Polen raus, Deutsche rein, müssen sie mit ihrer Hände Arbeit zur Ernährung der angesiedelten deutschen Bevölkerung beitragen. Ihr Bruder wurde längst von der SS rekrutiert. Sie erlebt die Dramatik der Flucht. Auf der Flucht kümmert sich Katharina um fremde Kinder, obwohl ihre Mutter selbst ein Kind erwartet. Sie werden in die verlassene Heimat zurückgeschickt, in der sie nicht willkommen sind. Mit der großen Kinderschar versuchen sie Fuß zu fassen. Ein zurückgebliebener Deutscher hilft ihnen hierbei. Der Vater von Katharinas Kind ist inzwischen verheiratet. Sie haben Glück und werden nicht nach Sibirien deportiert. Die fremden Kinder werden später nach Deutschland geholt. Katharina, ihre Mutter und die Kinder reisen später nach Westdeutschland aus und treffen hier ihre Verwandtschaft wieder. Sie erfahren wie es den Sommergästen in Tel Aviv geht.
Figuren:
Katharina: Aufmüpfige Jugendliche
Katharinas Eltern: Josef und Anna
Katharinas Großmutter: Baba
Katharinas rumänische Freundin: Rosanah
Katharinas rumänischer Freund: Viorel
Katharinas Kolleginnen in der Webstube: nicht benannt
Helfende Nachbarn: Ottilie und Sohn
Nachbarn: Maria und Oscar Vogel
Sommergäste: Dora und Leopold
Rumänischer Bürgermeister: nicht benannt
Katharinas Geschwister: Ilona, Elsa, Peter, Paul, Johann
Katharinas Sohn: Johannes
Fremde Kinder: Emilia und sechs Geschwister
Deutscher Helfer in der Bukowina: Karl


Der Fluch des Nazigoldes

Der Fluch des Nazigoldes

Anselm Weiser wurde in Czernowitz – heute Ukraine – geboren, als die Stadt noch den Glanz Österreichs ausstrahlte. Wien war näher als Bukarest. Die Staatszugehörigkeit zu Rumänien hatte keine große Änderung der Lebensgewohnheiten der bunt zusammengesetzten Bevölkerung bewirkt. Leben und Leben lassen, war die Maxime.
Die sprichwörtliche Toleranz der Bewohner hatte eine Atmosphäre geschaffen, die die neuen Machthaber mittragen mussten.

Später studierte Anselm Weiser an der TH Wien Architektur, wurde in Basel Unternehmer und Schweizer Staatsbürger. Als ihm eines Tages ein Mitarbeiter berichtete, wie er als Schweizer Bürger der Waffen-SS beigetreten war, kam ihm der Gedanke zu diesem Roman.


Der Roman bewegt sich auf schwierigem Terrain

Das Dritte Reich oder Teilaspekte daraus in einem Roman zu verarbeiten ist kein einfaches Unterfangen. Aufgrund der Lebenserfahrung und der kritischen Beobachtungsgabe des Autors ist hier ein hervorragender Kriminalroman entstanden. Obgleich es sich um einen Roman handelt und die Darstellungen fiktiv sind, ist die gründliche Recherchearbeit des Autors unverkennbar. Das zeitliche Geschehen und die aufgeführten Orte passen in das Bild der damaligen Zeit. Alles könnte sich so zugetragen haben.


Nachkriegserinnerungen eines Flüchlingskindes

Nachkriegserinnerungen eines Flüchlingskindes

Alfred Wanza erinnert sich an seine Kindheit und seine Erlebnisse in Kleinpaschleben und nennt sein Buch „Nachkriegserinnerungen eines Flüchtlingskindes“ in einem Dorf in Ostdeutschland (1945-1955). Er berichtet in kleinen Dorfgeschichten von seiner Kindheit in diesem gottverlassenen Dorf. 1955 durfte er mit seinen Eltern zu seinen Geschwistern nach Westdeutschland ausreisen.

Mit dem Paschleber Dorfplatt fiel Fredi (Rufnahme) nach der Ausreise in der Schule in Westdeutschland auf. Im Westen war in den fünfziger Jahren Ostdeutschland und die DDR ein unbekanntes Land. Man kannte es auch geographisch nicht. In Ost und West gingen die Uhren anders. In Ostdeutschland wurden Flüchtlinge Umsiedler genannt. Fredis Eltern kam diese Bezeichnung entgegen, weil sie bereits das Buchenland als Umsiedler verlassen mussten. Fredis Eltern und Geschwister fanden nach der Vertreibung im September 1945 in Kleinpaschleben in Sachsen Anhalt Zuflucht. Hier wagte die Familie nach einer längeren Odyssee einen Neuanfang. Die Teilung Deutschlands, die für die Menschen neu war, wurde von ihnen als Schicksal hingenommen. Die Bezeichnungen Ost- und Westdeutschland oder Ost- und Westzone dokumentierten im Alltag die innerdeutsche Grenze. Es war eine Zeit voller Umbrüche, die Fredi im dritten Lebensjahr noch nicht verstand.


Deportation von Bukowinadeutschen in die Sowjetunion – Ortfried Kotzian, Ioana Scridon, Luzian Geier

Demokratisches Forum der Deutschen in Rumänien – Regionalforum Buchenland (Bukowina) Suceava

Deportation von Bukowinadeutschen in die Sowjetunion - Ortfried Kotzian, Ioana Scridon, Luzian Geier

Zum Geleit
„Erinnerung wendet sich gegen das Vergessen!“
Motto nach Landesbischhof D. Dr. Christof Klein, Hermannstadt/Sibiu

Dieses Buch möge eine Erinnerung und ein öffentliches Gedenken für alle Betroffenen und die Deportationsopfer sein, meinerseits auch eine Huldigung und Danksage an meine Mutter Rosa Kohl-Exner sowie an meinen Vater Otto Exner, die ihre Jugendzeit, die „schönste“ Zeit des Lebens, unter menschenunwürdigen und erniedrigenden Umständen, in unsagbarem Verzicht und Leid, als unschuldige Opfer beim Wiederaufbau in der damaligen Sowjetunion (Kubandik, Mednagorsk, Rikiteanka) verbracht haben. Mein Dank gilt aber auch allen Mitarbeitern an diesem Buchvorhaben, vor allem denen, die die Berichte gesammelt haben, so lange es nicht ganz zu spät war. Durch sie legt diese Publikation Zeugnis ab, was die Betroffenen im Einzelnen erlebt haben. Es soll aber auch allseits ein Zeichen des Respekts sein vor dem Lebens- und Überlebenswillen dieser Menschen in einer fernen, fremden, feindlichen (Um)Welt. Ohne Freizeit und ohne minimale persönliche Freiheit, streng bewacht und umzingelt von Stacheldraht, mussten sie in kalten Notbaracken Jahre lang ihr Leben fristen, immer Hunger leidend, schwach und krank schwerste Arbeit in den Kohlengruben sowie beim Aufbau von zerstörten Fabriken leisten.

Das unsagbare Leid und die Opfer der damaligen deportierten Deutschen aus dem Buchenland, aus dem ganzen Land sowie den meisten Nachbarländern, ihre Not und Verzweiflung wie auch ihr versuchter Überlebenskampf sollte man Jahr für Jahr in Erinnerung rufen, um diese Greuel nicht zu vergessen und dabei für ihre armen Seelen beten.

Gott schenke allen die ewige Ruhe.

Antonia-Maria Gheorghiu, Vorsitzende des Regionalforums der Buchenlanddeutschen


Ihre Sprache war Deutsch

Dieses Buch „Ihre Sprache war Deutsch“ geschrieben von den Autoren hans und grete riedl, aus der Südsteiermark, berichtet über alle ehemaligen deutschsprachigen Volksgruppen Europas. Vom Kaukasus bis Ostpreußen, von Kasachstan bis Südtirol.
Zusammengefasste Schicksalsberichte, Tatsachen, Erinnerungen an eine Zeit, die grausamer nicht sein konnte. Um all dies nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, damit die Nachkommen noch davon erfahren, woher ihre Wurzeln stammen, welche Not ihre Eltern und Großeltern erlebt haben und aus großem Geschichtsinteresse wurde dieses Buch gestaltet und geschrieben. Mit Hilfe einiger, direkt Betroffener  wurden all diese Berichte zusammengetragen . Auf über 800 Seiten in Din A4 präsentiert sich dieses Buch als wahrer Schatz an Informationen, die man so geballt sonst nicht mehr bekommt. Die Vergangenheit darf ruhen, doch sie sollte nicht vergessen werden.

Unsere Kinder und Kindeskinder werden einst um ihre Wurzeln fragen und niemand wird ihnen mehr Antwort geben können. n diesem Buch wird so mancher seine Fragen beantwortet bekommen. Es ist kein historisches Buch, diese gibt es von befugteren Leuten, doch hier geht es um die Wahrheit und um Tatsachen. Es soll uns auch eine Lehre sein, dass solche Dinge nie mehr geschehen sollen. Man kann die Zukunft nur leben, wenn man die Vergangenheit kennt.

Aus dem Buch „Buchenlanddeutsche Mundartproben“ von Kurt Rein

Podcast (Zipserisch): Weihnachten und andere Feste in Luisenthal von H. Götsch