Kirchen in der Bukowina

Kirchen in der Bukowina

Pfarrer Frank Schleßmann stammt aus Pforzheim und lebt mit seiner Familie in Mattighofen, Oberösterreich. Hier ist er als Pfarrer bei der evangelischen Kirche tätig. Nach dem Abitur hat er an dem theologischen Institut Hermannstadt, in Lucian Blaga University of Sibiu und an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Evangelische Theologie studiert. Er reist gern und setzt sich leidenschaftlich mit dem kirchlichen Geschehen in Mittel- und Osteuropa auseinander. Ein Schwerpunkt hierbei ist Rumänien und die Bukowina. Hier kennt er viele Kirchengemeinden, hält Gottesdienste zu denen er Christen aus seiner Heimat mitbringt, um ihnen neben der reizvollen Landschaft die Menschen und die Kultur des Landes näher zu bringen.

Pfarrer Frank Schleßmann hat freundlicherweise die nachsstehenden Bilder und Erläuterungen zur Verfügung gestellt (alphabetisch geordnung):

Altfratautz, Fratauti Vechi im Kreis Suczawa.
Ehemalige evangelische Kirche, jetzt Kirche einer
freikirchlichen Gemeinde und Denkmal für die
Gefallenen des 1. Weltkrieges in rumänischer
und deutscher Sprache.

ev. Kirche
Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges


Arbore, deutsch Arbora im Kreis Suczawa.
Die katholische Kirche wurde 1902 erbaut, die
evangelische 1912. Bis 1940 lebten hier rund
600 Deutsche, davon waren zwei Drittel
katholisch und ein Drittel evangelisch.
Heute zählt die katholische Gemeinde
nur noch einige wenige Mitglieder.
Die evangelische Gemeinde ist völlig
erloschen. Deren Kirche wird momentan
renoviert und soll künftig für kulturelle
Zwecke genutzt werden.

Arbore, 1912 wurde die evangelische Kirche von
Arbore, deutsch Arbors, erbaut. Bis 1940 lebten
hier u. a. Etwa 600 Deutsche, die zu einem
Drittel evangelisch und zu zwei Drittel katholisch
waren. Nachdem die evangelische Gemeinde
erloschen war, wurde die Kirche 1996 für 2000
Dollar verkauft. Leider zerfiel sie in der
Folge zusehends. Seit 2019 wird die Kirche durch
das Bürgermeisteramt renoviert und soll
zukünftig für kulturelle Zwecke genutzt
werden.

Kath. Kirche
Ev. Kirche
Innenansicht ev. Kirche

Argel, deutsch Ardzel im Kreis Suczawa
(Dorfansicht) 1930 zählte der Ort etwa
600 Einwohner, davon waren
87  Prozent Ruthenen, die anderen Deutsche,
Juden und Polen.

Balaceana, deutsch Balaczana im Kreis Suczawa.
Orthodoxe Kirche. Bis 1940 lebten neben
85 Prozent Rumänen auch 7 Prozent Deutsche,
5 Prozent Juden und wenige Polen im Ort. Heute
stellen die Rumänen 98 Prozent der Bevölkerung
des Ortes.

Badeutz, ehemalige evangelische, jetzt
orthodoxe Kirche von Badeutz – Milleschschoutz
im Kreis Suczawa

Bainetz, deutsch Baincze im Kreis Suczawa in
der Südbukowina, Rumänien. Bis 1940 lebten hier
rund 40 Prozent Rumänen, 30 Prozent Deutsche,
20 Prozent Polen, daneben Ruthenen und Juden.
Ortsansicht und katholische und orthodoxe Kirche.

Bainetz, (Dorfansicht) deutsch auch Baincze im
Kreis Suczawa. Bis 1940 waren etwa 50 Prozent
der Bevölkerung des Ortes Rumänen, 30 Prozent
Deutsche und 20 Prozent Polen.

Baisesti, die kleine orthodoxe Holzkirche von
Baisesti, deutsch Bajaszestie. Bis 1940 lebten hier
neben einer großen rumänischen Mehrheit einige
wenige Deutsche und Juden.

Bilca, deutsch Bilka im Kreis Suczawa. Orthodoxe
Kirche. Neben einer rumänischen Mehrheit lebten
hier bis 1940 auch etwa 100 Deutsche.

Boroaia, orthodoxe Holzkirche, erbaut 1808, im
Dorf Boroaia im Kreis Suczawa.

Brasca, 1808 wurde die orthodoxe Holzkirche von
Brasca, deutsch Braszka im Kreis Suczawa in der
Südbukowina erbaut. Bis 1940 betrug der Anteil
der Deutschen im Ort 18 Prozent
der Bevölkerung.

Breaza im Kreis Suczawa (Dorfansciht) 1930
deklarierten sich 60 Prozent der Bevölkerung
als Ruthenen, 30 als Rumänen,
der Rest Polen, Deutsche und Juden.

Bukschoja, katholische Kirche von Bukschoja –
Frasin im Kreis Suczawa, erbaut 1896-1898
Im Ort leben noch einige wenige Deutsche.

Bulai, die katholische Kirche in Bulai, das zur
Gemeinde Moara im Kreis Suczawa gehört,
ist eine der wenigen Kirchen, die in der Zeit des
Kommunismus in Rumänien erbaut werden
durften (1984). Die Gemeinde zählt zu den
polnischsprachigen Gemeinden in der Bukowina.

Cacica, Kaczyka, Katschika im Kreis Suczawa in
der Südbukowina, Rumänien. Im Ort lebten bzw.
leben Polen, Rumänen, Ruthenen, Deutsche,
Juden, Russen und Ungarn. Die katholische
Kirche wurde 1904 erbaut, die orthodoxe
1892-1896, die griechisch-katholische 1865.
In Cacica befindet sich eine große
sehenswerte Salzmine mit einer Kapelle.

Cacica,Kaczyka im Kreis Suczawa.
Griechisch-katholische
Kirche, erbaut 1865.

Kath. Wallfahrtskirche
Ev. Kirche

Cajvana, deutsch Keschwana im Kreis Suczawa.

Capu Codrului, die große orthodoxe Kirche
wurde 1906 bis 1911 erbaut. Bis 1940 lebten hier
neben rund 95 Prozent Rumänen auch jeweils
2 Prozent Deutsche und 2 Prozent Juden.
Blick auf Capu Codrului, deutsch Kapukodrului.
Bis 1940 lebten hier neben einer großen
rumänischen Mehrheit eine kleine deutsche
und jüdische Minderheit.

Climauti, deutsch Klimoutz, russisch Klimautzi im
Kreis Suczawa in der Südbukowina. Kirche der
Lipowaner. Die Mehrheit des Ortes waren
russische Lipowaner, daneben lebten Rumänen
und Deutsche.

Costana, deutsch Kostina im Kreis Suczawa.
Rumänisch-orthodoxe Kirche aus dem
19. Jahrhundert.

Czernowitz, die 1873 erbaute Synagoge diente
bis 1940 der jüdischen Gemeinde als Gotteshaus.
Nach dem Krieg wurde sie leider als Kino
zweckentfremdet. Bis 1940 lebten hier neben
95 Prozent auch 2 Prozent Deutsche.

Czernowitz, die 1875 erbaute Armenische Kirche
“Apostel Petrus und Paulus”

Czernowitz, Katholische Kathedrale
Kreuzerhöhung Christi.

Czernowitz, evangelische Kirche von Czernowitz
in der Nordbukowina. Die evangelische Gemeinde
zählte zeitweise über 6000 Mitglieder,
entsprechend groß war daher ein Jahrgang
mit Konfirmanden und Konfirmandinnen.

Czernowitz, jüdische Toynbee-Halle in
Czernowitz, erbaut 1911-1913. Heute befindet
sich im Gebäude eine Gemeinde
der Adventisten.

Czernowitz, Herz-Jesu-Kirche,
historische Ansichtskarte.

Darmanesti, deutsch Hatna im Kreis Suczawa.
Die Gemeinde besteht aus mehreren Ortschaften,
in denen schöne orthodoxe Holzkirchen stehen.
Bis 1940 lebten hier auch einige wenige Deutsche.

Deutschbadeutz im Kreis Suczawa. Ehemalige
deutsche evangelische Kirche.

Dornesti, ungarisch Hadikfalva, deutsch
Kriegsdorf im Kreis Suczawa. Der Großteil der
Bevölkerung bestand aus Ungarn, bis 1940
lebten hier auch rund 100 Deutsche.
Heute stellen Rumänen die Mehrheit
der Bevölkerung.

Eisenau, rumänisch Prisaca Dornei im Kreis
Suczawa. Ehemalige evangelische, jetzt
orthodoxe Kirche, erbaut 1821 bis 1825 und
römisch-katholische Kirche, erbaut 1911.

Falcau, katholische Kirche von Falcau,
deutsch Falkeu im Kreis Suczawa.

Falticenie, Katholische Kirche von Falticeni
im Kreis Suczawa, erbaut 1858.

Frasin, deutsch Frassin im Kreis Suczawa.
(Dorfansicht). 1940 lebten hier rund 1100
Deutsche. Heute sind es noch etwa 30.

Frasin, katholische Kirche von Frasin. Bei der
letzten Volkszählung haben sich noch 36
Personen als Deutsche deklariert.

Fürstenthal, rumänisch Voivodeasa , im Kreis
Suczawa. Die 1887 eingeweihte katholische
Kirche wurde vor einigen Jahren vorbildlich
restauriert. Bis zur Umsiedlung 1940 waren
über 95 Prozent der Bevölkerung
des Ortes Deutsche.

Gura Humora in der Südbukowina. Die 1811
eingeweihte katholische Kirche ist die älteste
erhaltene katholische Kirche in der Bukowina.
Zur Gemeinde gehören neben Polen, Rumänen
und Ungarn auch noch einige Deutsche.

Hârlău liegt im Westen der Moldauebene
(Câmpia Moldovei). Die Kreishauptstadt Iași
(deutsch Jassy) befindet sich etwa 60 km
südöstlich von Hârlău entfernt. Die katholische
Kirche wurde 1905 von Anton und Josefine Petz
erbaut. Sie hatten 16 Kinder, von denen zwei
Priester wurden. 1938 zählte die deutsche
Gemeinde über 100 Seelen, die meisten waren
in der Glasfabrik tätig. 1940 wurden die
Deutschen umgesiedelt, es blieben nur 6-8
Familien zurück. Mit einigen Deutschen
hatten wir Kontakt, heute lebt noch eine
deutsche Frau in der Stadt. Ab und zu ruft sie
uns an, um wieder einmal deutsch sprechen
zu können.

Hliboka, Hliboka im Gebiet Czernowitz in der
Nordbukowina, heute Ukraine. 1857 wurden
Deutsche aus der Bukowina und Galizien
angesiedelt, 85 Prozent davon waren evangelisch.
1885 wurde die evangelische Kirche erbaut.
Ein Großteil des Dorfes war im Besitz der
polnischen Adelsfamilie Skibniewski.
1940 erfolgte die Umsiedlung der Deutschen.

Iacobesti, ungarisch Fogadjisten, deutsch
Vergeltsgott im Kreis Suczawa.
Orthodoxe Holzkirche. Neben einer
rumänischen Mehrheit lebten hier auch einige
Polen und Ungarn, sowie bis 1940 Juden
und Deutsche.

Illischeschtie im Kreis Suczawa. Ehemalige
evangelische, jetzt orthodoxe Kirche,
erbaut 1901 und katholische Kirche,
erbaut 1895. Bis 1940 lebten hier rund
2000 Deutsche, 1850 waren evangelisch,
150 katholisch.

Itzkany, katholische Elisabeth-Kirche von Itzkany
bei Suczawa, erbaut 1902. Bis 1940 waren etwa
ein Drittel der Bevölkerung des Ortes Deutsche.

Itzkany, ehemalige evangelische, jetzt orthodoxe
Kirche von Itzkany bei Suczawa. Es gibt keine
deutschen Gemeindemitglieder mehr im Ort.

Jaad, rumänisch Livezile im Kreis Bistritz
in Nordsiebenbürgen. In diese einst große
und wohlhabende evangelische Gemeinde
zogen um 1900 auch einige evangelische
Zipser aus der Bukowina (z. B. Familie
Knoblauch). Im Herbst 1944 flüchtete die
deutsche Bevölkerung, ein Teil kehrte ab
1945 zurück. Heute besteht noch eine kleine
evangelische Gemeinde, die Kirche wurde
aufwändig renoviert.

Jakobeny im Kreis Suczawa. Eine der größten
evangelischen Kirchen der Bukowina steht heute
leer. Es leben nur noch 2 deutsche evangelische
Frauen im Ort.

Jakobeny im Kreis Suczawa, katholische Kirche
von Jakobeny.

Jassy, Ehemalige evangelische, jetzt orthodoxe
Kirche von Jassy, Iasi in der Moldau. Der
Großteil der Deutschen wurde während des
2. Weltkrieges umgesiedelt. Später kamen
immer wieder Deutsche aus dem ganzen Land
in die Stadt. Evangelische feiern regelmäßig
deutschen Gottesdienst im Deutschen Forum.
Bei der letzten Volkszählung haben sich
noch etwa 160 Personen als Deutsche deklariert.

Karlsberg, rumänisch Gura Putnei im Kreis
Suczawa. Die katholische Kirche wurde 1900
erbaut. Am Ende des 18. Jahrhunderts kamen
Deutschböhmen als Ansiedler. Bis 1940 war
das Dorf fast rein deutsch, heute leben fast
nur Rumänen im Ort.

Karlsberg, Gura Putnei. Der Ort war bis zur
Umsiedlung 1940 fast nur von Deutschen
bewohnt. Um 1800 kamen Böhmerdeutsche
als Bergleute und Glasbläser.

ev. Kirche
kath. Kirche

Kimpolung, Campolung Moldovenesc in der
Südbukowina. Die 1815 eingeweihte katholische
Kirche ist die zweitälteste katholische Kirche in
der Bukowina. Zur Gemeinde gehören neben
Rumänen, Ungarn und Polen auch noch
einige Deutsche.

Kirlibaba, entstanden aus den beiden Orten
Ludwigsdorf und Mariensee. Die ehemalige
evangelische Kirche ist heute orthodoxes
Gotteshaus, da es keine Gemeinde mehr gibt.
Zur katholischen Gemeinde gehören noch
mehrere deutsche Familien und Personen.
Knapp 10 Prozent der Bevölkerung des Ortes
deklarierten sich bei der letzten Volkszählung
als Deutsche.

Kirlibaba, Katholische Kirche. Knapp 10 Prozent
der Bevölkerung des Ortes haben sich noch als
Deutsche deklariert.

Kitsman, Cotmani, Kotzman im Kreis Czernowitz,
Nordbukowina, heute Ukraine. Das Rathaus der
Stadt, in der 1930 über 26 Prozent der
Bevölkerung deutsch als Muttersprache
angaben (Deutsche und Juden).

Liteni, deutsch Leiten im Kreis Suczawa.
Katholische Kirche,
Bahnhof und ehemaliges Herrenhaus.

kath. Kirche
ehem. Bahnhof
Herrenhaus

Luisenthal, rumänisch Fundu Moldovei. Die 1838
erbaute katholische Holzkirche befindet sich in
einem sehr schlechten Zustand. Es gibt keine
katholische Gemeinde mehr. Bis 1940
stellten die rund 1000 Deutschen
ein Viertel der Bevölkerung des Ortes.

Maidan, griechisch-katholische Kirche der
Ukrainer in Maidan im Kreis Suczawa,
erbaut 1914.

Manastioara im Kreis Suczawa. Orthodoxe
Holzkirche aus dem 18. Jahrhundert.

Maneuti, früher auch Andrasfalva im Kreis
Suczawa. Ehemalige evangelische H.B.,
jetzt orthodoxe Kirche.

Mazanaesti, deutsch Mazanjestie im. Kreis
Suczawa. Orthodoxe Holzkirche. Bis 1940
bildeten die rund 150 Deutschen etwa
18 Prozent der Bevölkerung des Ortes.

Mitoka Dragomirna, rumänisch Mitocu
Dragomirnei im Kreis Suczawa. Die katholische
Kirche wurde 1894 erbaut. Bis 1940
lebten hier auch rund 500 Deutsche,
sie stellten knapp 20 Prozent der Bevölkerung
des Ortes. Heute lebt u. a. noch eine
deutsche Familie hier.

Moara, Klosterkirche Hagigadar in Moara im
Kreis Suczawa. Das Kloster gehört zur
armenischen orthodoxen Kirche und wurde
Anfang des 16. Jahrhunderts gegründet.
Die Armenier gehören zu einer der ältesten in
Rumänien lebenden Minderheiten. Heute leben
in ganz Rumänien nur noch weniger als
2000 Armenier.

Moara Nica im Kreis Suczawa. Orthodoxe
Holzkirche aus dem 18. Jahrhundert.

Moldowitza, katholische Kirche von Moldowitza.
Bei der letzten Volkszählung haben sich noch
12 Personen als Deutsche deklariert.

Lichtenthal, Neusolonetz, Solonetu Nou,
Niwy Soloniec im Kreis Suczawa. Lichtenthal,
Neusolonetz, Solonetu Nou im Kreis Suczawa.
Bis 1940 lebten hier auch Buchenlanddeutsche.

Lucacesti, deutsch Lukaczestie im Kreis
Suczawa. Orthodoxe Kirche, erbaut 1890.
Bis 1940 lebten unter den gut  500
Einwohnern auch 5 Prozent Deutsche.

Negrileasa (Dorf), deutsch Negrilassa im
Kreis Suczawa. 1841 kamen Deutsche aus
der Zips. 1940 betrug die Einwohnerzahl
knapp 1000 Personen, darunter waren rund
200 Deutsche.

Neu Solonetz oder Lichtenthal, rumänisch
Solonetu Nou, polnisch Nowy Soloniec im
Kreis Suczawa. Die Mehrheit der
Bevölkerung des Ortes sind katholische
Polen, zweitgrößte Minderheit sind Ruthenen,
dann Rumänen. Bis 1940 lebten hier auch
einige wenige Deutsche.



Oberwischau, Viseu de Süß in der Maramuresch,
im 18. Jahrhundert besiedelt mit  Zipsern und
Österreichern. Von 6000 sind heute noch
etwa 500 in der Stadt.

Paltinoasa, katholische Kirche von Paltinoasa,
deutsch Paltinossa im Kreis Suczawa, erbaut
1912. Die ersten deutschen Siedler kamen ab
1817. Bei der Umsiedlung der
Buchenlanddeutschen 1940 lebten über
400 Deutsche im Ort.

Panaci im Kreis Suczawa. Über 98 Prozent
der Bevölkerung des Ortes sind Rumänen.
Die orthodoxe Kirche ist den Aposteln Petrus
und Paulus geweiht.

Partestii de Sus, deutsch Ober Pertestie im
Kreis Suczawa, gehört zur Gemeinde Cacica,
Kaczyka. Eine besondere Sehenswürdigkeit
ist die Kapelle im Stollen. Bis 1940 lebten
neben einer rumänischen Mehrheit und einer
polnischen Minderheit auch einige wenige
jüdische und deutsche Familien.

Petroschen im Schiltal, evangelische und
katholische Kirche von Petroschen im Schiltal
in Rumänien. Beide Kirchen sind Ende des
19. Jahrhunderts erbaut worden.
In den Jahren davor kamen deutsche Fachleute
und Facharbeiter in das Schiltal, um in
den Bergwerken Arbeit zu finden.
Unter diesen waren auch viele Familien aus
Jakobeny im Buchenland. Zum Teil leben die
Nachkommen heute noch im Schiltal, sehr
viele sind allerdings auch nach
Deutschland ausgewandert.

Poiana Micului, katholische Kirche von
Poiana Micului, deutsch Buchenhain, polnisch
Pojana Mikuli im Kreis Suczawa. Bis 1940
lebten hier auch Deutsche. Heute besteht die
Gemeinde zum Großteil aus Polen.
Poiana Micului im Kreis Suczawa,
Buchenhain,. 1940 wurden die
Buchenlanddeutschen des Ortes, die über
50 Prozent der Bevölkerung zählten
umgesiedelt, nach 1947 ein großer Teil der
ansässigen Polen, weitere sind nach 1990
nach Deutschland und Polen
ausgewanderten.

Poschoritta, evangelische und katholische
Kirche von Poschoritta im Kreis Suczawa.
Bis 1940 lebten hier knapp 1000 Deutsche,
wobei die katholische Gemeinde etwas mehr
Mitglieder als die evangelische Gemeinde
hatte. Heute leben keine Evangelischen und
nur einige wenige Katholiken im Ort.

ev. Kirche
kath. Kirche

Putna, katholische Kirche von Putna, erbaut
1936. Bis 1940 lebten rund 800 katholische
Deutsche im Ort, ebenfalls etwa 40
evangelische Deutsche. Zur katholischen
Gemeinde gehörten und gehören
bis heute Polen sowie einige wenige Ungarn,
Tschechen und Slowaken.

Radautz, griechisch-katholische Kirche,
erbaut 1935.

Radautz, die Große Synagoge von Radautz
wurde 1883 am Geburtstag von Kaiser
Franz Josef feierlich eröffnet. Heute stehen
nur noch drei Synagogen in der Stadt, diese
dient der sehr klein gewordenen jüdischen
Gemeinde für ihre Gottesdienste.

Raudautz, ehemalige evangelische, heute
orthodoxe Kirche in Radautz, Radauti in der
Südbukowina. Bis zur Umsiedlung der
Buchenlanddeutschen 1940 bestand in der
Stadt eine deutsche evangelische Gemeinde.
Die Gemeinde wurde bereits vor mehreren
Jahren aufgelöst. In der gesamten
Südbukowina leben heute nur noch rund
50 evangelische Deutsche.

Radautz, Rochuskapelle, erbaut und gestiftet
1900 von Familie Anderl.

Rudesti im Kreis Suczawa. Orthodoxe
Holzkirche, erbaut Ende des 18. Jahrhunderts.

Runcu, deutsch Runk im Kreis Suczawa.
Griechisch-katholische Kirche. Im Ort leben
weniger als 200 Einwohner: Rumänen, Ukrainer
und Polen.

Runcu, polnisch, ukrainisch und deutsch Runk
im Kreis Suczawa. Die griechisch – katholische
Kirche der Ukrainer. Im kleinen Dorf mit
weniger als 200 Einwohnern leben Rumänen,
Polen und Ukrainer.

Sadagora im Kreis Czernowitz,
historische Ansichtskarte.

Serbauti im Kreis Suczawa. Die orthodoxe
Kirche wurde 1904 bis 1908 erbaut.

Sereth, Siret im Kreis Suczawa. Die
ehemalige evangelische Kirche wurde 1934
bis 1936 erbaut und diente der evangelischen
Gemeinde nur wenige Jahre. 1940 wurden
die Deutschen umgesiedelt und nur ganz
wenige kehrten nach 1945 zurück.
Heute dient diese Kirche einer
rumänisch-orthodoxen Gemeinde.

ev. Kirche

Sereth, Siret im Kreis Suczawa.
Griechisch-katholische Kirche, erbaut 1908.

Sereth, katholische Kirche von Siret, Sereth.
Hier lebt noch eine kleine
deutsche Minderheit.

griech. kath. Kirche
kath. Kirche

Solka, Solca im Kreis Suczawa. Die römisch-
katholische und die rumänisch-orthodoxe
Kirche. Bis 1940 lebten hier rund 1000
Rumänen und 750 Deutsche. Bei der letzten
Volkszählung haben sich noch einige wenige
Personen als Deutsche deklariert.

orth. Kirche
röm. kath. Kirche

Solonetu Nou, Neu Solonetz, deutsch auch
Lichtenthal im Kreis Suczawa. Katholische
Kirche. Im Ort leben Angehörige der
polnischen Minderheit der Bukowina.
Bis 1940 lebten hier auch einige wenige
Deutsche.

Storoshynetz in der Nordbukowina,
katholische Kirche der Heiligen Anna in
Storoshynetz in der Nordbukowina, Ukraine.

Sucevitza, Kloster Sucevitza, UNESCO
Weltkulturerbe.

Suczawa, evangelische Kirche von Suczawa,
erbaut 1928. Bis 1940 lebten über 2000
Deutsche in der Stadt, darunter über 300
Evangelische. Suczawa ist die einzige
evangelische Gemeinde der Bukowina, in der
noch regelmäßig deutscher Gottesdienst
gefeiert wird. Kuratorin Corina
Dehrler setzt sich mit großem Engagement
für die kleine Gemeinde ein.

Suczawa, ehemalige evangelische deutsche
Kirche von Suczawa in der Südbukowina,
Rumänien, heute orthodoxe Kirche.

Suczawa, katholische Kirche von Suczawa
Hl. Johannes Nepomuk, erbaut 1822 bis 1824.
Zur Gemeinde zählen Polen, Rumänen,
Deutsche, Ungarn.

Suczawa, Kapelle, erbaut 1902, auf dem
armenischen Friedhof von Suczawa.

Stulpicani, deutsch Stulpikany im Kreis
Suczawa. Blick auf das Dorf und katholische
Kirche. Bis 1940 lebten hier auch rund 400
Deutsche, die große Mehrheit Katholiken
sowie rund 25 Evangelische.
Stulpicani im Kreis Suczawa.

Dorfansicht
kath. Kirche

Tibeni, deutsch Helfgott, ungarisch
Istensegits im Kreis Suczawa. Bis
1941 lebte hier eine große Anzahl
ungarischer Szekle.

Tisauti, Teschoutz im Kreis Suczawa
(Gefallenendenkmal).
1930 waren von knapp 1000 Einwohnern
98,5 Prozent Rumänen, 1 Prozent Juden und
0,5 Prozent Deutsche.

Todiresti, deutsch Theodorestie im Kreis
Suczawa. Orthodoxe Holzkirche. Bis 1940
lebten hier auch je eine kleine deutsche und
jüdische Minderheit.

Uidesti, deutsch Uidestie bei Suczawa.
Orthodoxe Kapelle und Holzkirche.

orth. Holzkirche
Orth. Kapelle

Unterpetroutz, Nyshni Petriwzi in der
Nordbukowina, Ukraine.

Valea Moldovei, deutsch Wallessaka im Kreis
Suczawa. Bis 1940 lebten hier auch rund
100 Deutsche neben 1500 Rumänen
sowie wenigen Juden und Ungarn.

Vama, Wama im Kreis Suczawa. Katholische
Kirche von 1886.

Vatra Dorna, katholische Kirche von
Watra Dorna.
Vatra Dornei im Kreis Suczawa in der
Südbukowina, Rumänien. Bis 1940 lebten
hier rund 1500 Deutsche, heute noch etwa
70. Die ehemalige evangelische Kirche ist
heute orthodoxe Kirche, darf aber weiterhin
für die selten stattfindenden evangelischen
Gottesdienste benutzt werden.
In der katholischen Kirche finden regelmäßig
Messen statt, die jüdische Gemeinde zählt
einzelne Personen.

Vatra Dorna, ehemalige evangelische,
1905 erbaute Kirche in Watra Dorna,
heute orthodoxe Kirche.

Vatra Moldovitei, deutsch Watra Moldowitza,
berühmt wegen seines Klosters aus dem.
16. Jahrhundert , das zum UNESCO Welterbe
der Menschheit gehört.
Bis 1940 lebten hier auch Deutsche. Etwa ein
Drittel der über 2000 Einwohner des Ortes
waren Buchenlanddeutsche.
Heute leben noch einige wenige im  Ort.

Vatra Moldovitei, Sankt Anna Kirche
in Watra Moldowitza.

Vicsani, katholische Kirche von Vicsani,
Wikszany im Kreis Suczawa in der
Südbukowina. 1848 wurden polnische Siedler
angesiedelt. Ein Teil der Polen wurde 1949
nach Polen umgesiedelt.

Wallendorf, rumänisch Unirea, ungarisch
Aldorf bei Bistritz in Nordsiebenbürgen.
Ehemalige evangelische, seit 1982 orthodoxe
Kirche. Um  1900 kamen mehrere
evangelische Zipser Familien (u. a.
Knoblauch, Zippenpfennig) in den
sächsischen Ort. Im September 1944
flüchtete die deutsche Bevölkerung,
ein Teil kehrte nach 1945 zurück.

Zaharesti, Tonsteinbruch von Zaharesti,
deutsch Zaharestie im Kreis Suczawa.
Bis 1940 lebten hier auch rund
100 Deutsche.

Waschkautz , St. Nikolaus, Ukrainisch-
orthodoxe Kirche in Waschkautz in der
Nordbukowina.

Wischnitz, rumänisch Vinita, ukrainisch
Vyzhnytsia, jiddisch Vizhnitsa in der
Nordbukowina, heute Ukraine.
Katholische Kirche, ehemalige Synagoge,
Bürgermeisteramt etc.

kath. Kirche
Synagoge
Rathaus